Die ersten Schritte Privatpilotenlizenz PPL(A)

Die ersten Schritte Privatpilotenlizenz PPL(A)

Hallo zusammen und willkommen zurück auf Aero Tom!

Heute möchte ich euch die ersten Schritte Privatpilotenlizenz PPL(A) zeigen.

Wie angekündigt, möchte ich Euch an jedem Schritt meiner Reise zur Privatpilotenlizenz (PPL-A) teilhaben lassen. Seit meinem Entschluss, diesen Traum zu verwirklichen, hat sich einiges getan. Hier erfahrt Ihr, welche Hürden ich bislang gemeistert habe, welche Entscheidungen getroffen wurden und welche Vorbereitungen nötig sind, bevor die eigentliche Flugausbildung beginnen kann.


1. Die Wahl der Flugschule: Mein Startpunkt

Der erste und wohl wichtigste Schritt war die Wahl der richtigen Flugschule. Nach sorgfältiger Recherche habe ich mich für den Fliegerverein München entschieden. Warum? Der Verein bietet eine ausgezeichnete Mischung aus professioneller Ausbildung, einer engen Gemeinschaft und einem Standort, der mir gut erreichbar ist. Für jeden, der eine PPL(A) machen möchte, kann ich nur raten: Nehmt Euch Zeit für die Entscheidung, besucht verschiedene Schulen und vergleicht die Angebote!


2. Zugang zum Flughafen Augsburg organisiert

Da meine praktische Ausbildung am Flughafen Augsburg stattfinden wird, musste ich zunächst die erforderlichen Unterlagen für den Zugang zum Flughafen einreichen. Hierzu gehören in der Regel Sicherheitschecks und entsprechende Anträge, die vom Flughafenmanagement geprüft werden. Der Prozess war unkompliziert, aber es ist wichtig, frühzeitig mit der Organisation zu beginnen.


3. Antrag auf Zuverlässigkeitsüberprüfung nach §7 LuftSiG

Als nächstes stand die sogenannte Zuverlässigkeitsüberprüfung nach Luftsicherheitsgesetz (§7 LuftSiG) an. Diese Überprüfung wird benötigt, um Zugang zu sicherheitsrelevanten Bereichen wie Flughäfen zu erhalten. Der Antrag erfolgt bei der zuständigen Luftfahrtbehörde und beinhaltet eine detaillierte Prüfung meiner persönlichen Daten und meiner Vergangenheit. Es ist ein bürokratischer, aber notwendiger Schritt, um mit der Ausbildung starten zu können.

Den Onlineantrag hierzu findet ihr hier -> ZüP Beantragen


4. Auszug aus dem Verkehrszentralregister (Flensburg)

Ein weiterer wichtiger Punkt war der Nachweis meiner Verkehrszuverlässigkeit. Dazu musste ich einen Auszug aus dem Verkehrszentralregister in Flensburg anfordern. Dies ist erforderlich, um zu belegen, dass keine schwerwiegenden Verkehrsverstöße vorliegen, die meine Ausbildung als Pilot beeinträchtigen könnten. Der Antrag war einfach online möglich und die Unterlagen waren innerhalb weniger Tage da.

Den Onlineantrag hierzu findet ihr hier -> Auszug aus dem Fahrtenregister


5. Arzttermine für die flugmedizinische Tauglichkeitsprüfung

Die nächste Etappe war die Vereinbarung von Arztterminen. Für die Privatpilotenlizenz benötigt man ein gültiges fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis (Medical Class 2). Bei dieser Untersuchung werden verschiedene Gesundheitschecks durchgeführt, darunter:

  • Sehtest
  • Hörtest
  • Allgemeiner Gesundheitszustand
  • EKG und Blutdruckmessung

Ich habe bereits meine Termine vereinbart und werde Euch später mehr über den Ablauf und die Ergebnisse berichten.

Eine Liste der zugelassenen Ärzte findet ihr hier -> Fliegerärzte


6. Mein erstes Equipment: Startklar fürs Cockpit

Natürlich gehört zur Vorbereitung auf die Ausbildung auch die Anschaffung des ersten Equipments. Bisher habe ich mir folgende Dinge besorgt:

  • Kniebrett: Damit ich während des Fluges wichtige Notizen machen kann.
  • Funkgerät: Ideal für das Üben von Funkverfahren.
  • Rucksack: Zum Transport meiner Ausrüstung – praktisch und bequem.

Ein Großteil der Ausrüstung wird später ergänzt, aber diese Basics sind schon jetzt eine große Hilfe, um gut vorbereitet zu sein.


7. Alles dokumentiert: Mein YouTube-Kanal kommt bald

Um meine Reise zur PPL(A) noch transparenter zu machen, werde ich alles zusätzlich auf YouTube dokumentieren. Dort könnt Ihr bald Videos zu meinen Fortschritten, Erfahrungen und Tipps finden. Weitere Infos zum Kanal folgen – stay tuned!


Fazit: Die ersten Schritte sind gemacht

Die Vorbereitungen für die Privatpilotenlizenz (PPL-A) sind umfangreich, aber jeder Schritt bringt mich meinem Traum näher, ein Flugzeug zu steuern und die Welt von oben zu erleben. Die Auswahl der richtigen Flugschule war eine wichtige Entscheidung, die nicht nur meine Ausbildung, sondern auch meine Erfahrungen als angehender Pilot prägen wird. Die bürokratischen Hürden – wie die Zuverlässigkeitsüberprüfung, der Zugang zum Flughafen und der Verkehrszentralregisterauszug – zeigen, wie ernst das Thema Sicherheit in der Luftfahrt genommen wird. Das gibt mir ein gutes Gefühl, auf diesem Weg nicht nur gut begleitet, sondern auch bestens vorbereitet zu sein.

Die Investition in das erste Equipment hat mir bereits jetzt gezeigt, wie wichtig die richtige Ausrüstung ist, um professionell und strukturiert in die Ausbildung zu starten. Vor allem das Kniebrett und das Funkgerät sind nicht nur praktische Tools, sondern machen die ersten Schritte in die Welt der Luftfahrt greifbar.

Ich freue mich besonders darauf, die flugmedizinische Tauglichkeitsprüfung abzuschließen und endlich mit der Theorieausbildung beginnen zu können. Jeder Schritt, den ich bis jetzt gemacht habe, fühlt sich wie ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einem lang gehegten Traum an.

Das Beste an diesem Prozess ist jedoch, dass ich meine Erfahrungen mit Euch teilen kann. Mein Ziel ist es, angehenden Piloten eine realistische Vorstellung davon zu geben, was sie erwartet – von den Kosten bis hin zu den Herausforderungen und Erfolgserlebnissen. Wenn Du also auch darüber nachdenkst, eine PPL(A) zu machen, hoffe ich, dass meine Berichte Dir Mut und Inspiration geben.

Jetzt geht es mit großen Schritten weiter, und ich freue mich darauf, Euch bei meinem nächsten Beitrag mitzunehmen. Bleibt dabei, wenn ich Euch von meiner ersten Theorieeinheit, weiteren Vorbereitungen und vielleicht sogar den ersten Flugstunden berichte!


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